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gszeifert

Männer: Landesliga 3, 9.Spieltag SKC77 / A9 Altlußheim 1 - SKC89 St. Leon 1 3295 : 3338 Kegel 3 : 5 Punkte

Was für ein Sieg in einem hochklassigen Spiel! Tabellenführung verteidigt, Roland Steger mit 597 Kegel Tagesbester 

Auch nach dem 9. Spieltag steht der SKC89 Männer mit 12:4 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz! Das Spiel gegen die Altlußheimer Mannschaft war an Spannung kaum zu überbieten. Der Teamgeist stimmt in dieser Mannschaft. Besonderen Dank hier auch mal an die Ersatzspieler Kurt Körner, Siggi Schatz, Diego Wittmann und Robin Lawinger. Ihr seid für den Erfolg dieser Mannschaft genauso wichtig und notwendig wie auch die Fans die Woche  für Woche dabei sind. Schon in der Spielerversammlung am Mittwoch nach dem Training wurde diskutiert wie wir wohl unsere Mannschaft gegen die Spieler aus Altlußheim stellen um die notwendigen Mannschaftspunkte unter Dach und Fach zu bringen. Letztendlich hat unser Sportwart Mirko Wittmann die Mannschaft wieder mal perfekt aufgestellt und eingestellt. Doch nun zum Spielbericht:

 

Im Startpaar waren wieder mal Klaus Körner und Claus Heger gefragt und sollten möglichste beide Mannschaftspunkte einbringen. Trotz guter Ergebnisse im ersten Durchgang in die Vollen waren die Altlußheimer besser und wir gerieten bereits mit 11 Kegeln in Rückstand. Ins Abräumen trumpften die Gastgeber mit hervorragenden 50 bzw 53 Kegeln weiter auf. Ergebnis nach dem ersten Satz: Klaus 139:124 und Claus 148:137, Rückstand somit bereits 26 Kegel. Doch dann explodierte Klaus, mit sagenhaften 101 in die Vollen und 63 Kegeln ins Abräumen, insgesamt 164 Kegeln, was auch gleichzeitig das höchste Einzelergebnis des Tages war, machte er alleine in diesem Durchgang 35 Kegel gut. Mit 1:1 Punkten und 20 Kegel Vorsprung ging´s auf die dritte Bahn. Doch parallel kam Claus nach guten 92 in die Vollen ins stottern und räumte nur 25 Kegeln mit 6 Fehlwurf ab (gleichmal vorweg.., auf anderen 3 Bahnen glänze er mit 51, 53 und 54 Kegeln ins Abräumen bei nur insgesamt 2 Fehlwürfen). Mit 134:117 Kegeln waren somit wieder 17 Kegel weg! Claus lag danach mit 0:2 Spielpunkten und 28 Kegeln im Hintertreffen. Rückstand: 8 Kegel. Im dritten Satz machte Klaus mit 115:130 zusätzlich 15 Kegel gut, damit lag er mit 1:2 Spielpunkten und 35 Kegeln vorne. Das sollte für den Mannschaftspunkt reichen. Claus behielt mit 125:139 ebenfalls die Oberhand und holte sich den so wichtigen ersten Spielpunkt zum 2:1, der Rückstand betrug nur noch 14 Kegel, die es galt im letzten Durchgang aufzuholen. Es wurde gefightet, gekämpft, bei jedem Wurf. Mit 93:93 in die Vollen ging es ins entscheidende Abräumen. Claus schaffte sehr gute 54 Kegel, sein Gegenspieler 44! Endstand 2:2 und 544:540 Kegel für Altlußheim. Alles gegeben, Mannschaftspunkt weg, trotz klasse 544 Kegel. Schade. Klaus gab im letzten Durchgang nur 1 Kegel ab und holte sich sicher mit 2:2 Spielpunkten dank des super guten Endergebnisses von 518:552 den Mannschaftspunkt. Mit 1:1 Mannschaftspunkten und vorläufig weiteren 2 Punkten dank des besseren Zwischenergebnisses von 30 Kegeln war der erste Durchgang beendet. Wer das Spiel kennt weiß aber wie schnell sich das wieder drehen kann.

        

Im Mittelpaar starteten dann Piratheep Karunakaren (Pira) und Roland Steger. Wo geht die Reise hin, war da die Frage. Bei Pira lief es klasse! Doch sein Gegenspieler ließ nicht locker. Fast mit jedem Wurf waren sie gleichauf. Unglücklich musste Pira mit 143:142 Kegeln den ersten Spielpunkt abgeben. Und Roland? Oje. Mitte, 3 Kegel, Mitte 4 Kegel, so ging es weiter bis zum 8.Wurf in die Vollen. 7 mal die Mitte und nur eine Gasse. Sein Gegner zog davon. Doch dann Aufatmen, ein Neuner, und noch einer und ein Achter, jetzt war die Gasse gefunden. Er erreichte noch 83 Kegeln in die Vollen, aber 14  Kegel weniger als sein Gegenspieler. Ins Abräumen zeigte dann Roland Kegeln in Perfektion! Er war aufgewacht. Mit 62 kegeln machte er nochmal 9 Kegel gut. Es reichte aber nicht mehr ganz zum Satzgewinn. Mit 150:145 beendete er die erste Bahn. Also wieder beide mit 0:1 im Rückstand. Mist! Dann der zweite Durchgang. Und es lief bei beiden von der ersten Kugel an. Pira mit herausragenden 107 in die Vollen und 43 ins Räumen holte mit 139:150 den Ausgleich. Und auch Roland spielte wie ein Schweizer Uhrwerk. Mit 124:148 Kegeln war auch hier das Remis geschafft. Im dritten Satz lief es dann bei Pira nicht so gut, mit 140:124 verlor er den Spielpunkt, also 1:2 hinten, aber nur 6 Kegel Rückstand auf das Gesamtergebnis der ersten 3 Bahnen. Da war noch alles offen. Und bei Roland? Es war unglaublich! Nochmals eine Steigerung! Das war Kegelsport vom Feinsten. Sein Gegenspieler verzweifelte mit 118:151 Kegeln an Roland´s Perfektion. Im vierten Durchgang wieder 100 Kegel in die Vollen und 53 ins Abräumen! Mit 133:153 war die vierte Bahn beendet. Mit einem bundesligareifen Endergebnis von 597 Kegeln holte es souverän den so wichtigen Mannschaftspunkt. Zu erwähnen ist noch sein Abräumergebnis von herausragenden 218 Kegeln, davon 3 Bahnen mit 0 Fehlwürfen. Sein Gegenspieler erreichte 525 Kegel. Und Pira? Holt er noch die 6 Kegel Rückstand auf? In die Vollen verlor er mit guten 96 Kegeln knapp weitere 2 Kegel. Doch 8 Kegel sind durchaus aufzuholen, sein Gegenspieler ließ nicht locker, der räumte gute 53 Kegel ab. Das war zu viel, der Mannschaftspunkt war weg. Dennoch zeigte Pira mit 544 Kegeln, sein Gegenspieler erzielte 573 Kegel, eine Klasse Leistung. Jeder Kegel mehr kann entscheidend sein. Deshalb die Devise! Niemals aufgeben, immer weiter kämpfen. Mit 2:2 Mannschaftspunkten und weiteren 2 Punkten dank dem Vorsprung von 73 Kegeln war der zweite Durchgang beendet.

 

Doch das Spiel war längst nicht entschieden. Mit Richard Schmitt (Richi) ging einer der besten Spieler der Liga für Altlußheim ins Rennen. Luca Körner auf unserer Seite hatte die Aufgabe möglichst nahe an Richi dranzubleiben. Mirko Wittmann sollte den noch notwendigen Mannschaftspunkt gegen den erfahrenen Schlussspieler Wolfgang Hilbert einheimsen. Das war die Ausgangslage. Luca legte auf der ersten Bahn mit 114 Kegeln einen Fehlstart hin, Richi erzielte zu erwartende hervorragende 148 Kegel auf die Platte! 34 von den 73 Kegeln Vorsprung schon im ersten Durchgang weg? O weh! Kann das gut gehen? Bei Mirko lief es wie geplant. Mit 134:142 ging er mit 0:1 in Führung. Vorsprung von 73 Kegeln auf 47 geschmolzen. Jetzt lag es an Luca aufzuwachen! Und er wachte so was von auf, es lief jetzt rund. Mit 147:144 Kegeln verlor er zwar auch den zweiten Spielpunkt, aber nur 3 Kegel abgegeben. Das war sehr gut! Und was war mit Mirko los? Nach hervorragenden 101 in die Vollen nur 36 abgeräumt? Gesamtergebnis 138:137, Spielpunkt um 1 Kegel verloren. 1:1 und nur 7 Kegel Vorsprung vor dem dritten Satz? Das kann eng werden.  Dann auf allen Bahnen Kegelsport vom Feinsten! Die Halle bebte. Wer behält die Oberhand? Mirko 94 in die Vollen, 54 abgeräumt. Sein Gegenspieler 93 in die Vollen 53 abgeräumt. Das war spannend. Spielpunkte 2:1 für Mirko aber nur 9 Kegel Vorsprung. Der letzte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Und Luca? Der zeigte sein wahres Können! Mit 140:154 Kegeln holte er seinen ersten Spielpunkt und verkürzte den Rückstand auf 1:2 und 23 Kegel gegenüber Richi. Somit insgesamt 59 Kegel Vorsprung. Bei normalem Verlauf sollte der Vorsprung für 2 Mannschaftspunkte aufgrund des besseren Mannschaftsergebnisses eigentlich ausreichen. Wenn aber Mirko im letzten Durchgang mehr als 9 Kegel abgibt, wären das dann für Altlußheim 4:2 Mannschaftspunkte, für das bessere Gesamtergebnis 2 Punkte für unsere Mannschaft, wäre unentschieden! Wenn unsere Spieler insgesamt im letzten Durchgang mehr als 53 Kegel abgeben würde es 5:3 für Altlußheim stehen. Wenn Mirko aber im letzten Durchgang mit weniger als 8 Kegel verliert gewinnt unsere Mannschaft mit 5:3. Was für eine Spannung lag da in der Luft! Mirko und Luca begannen hochkonzentriert, Mirko schaffte in die Vollen 93 Kegel, 7 Kegel mehr als sein Gegenspieler. Luca erkämpfte sich ebenfalls gute 92 Kegel, hatte aber um 7 Kegel das Nachsehen. Also die gleiche Ausgangslage wie zuvor vor dem Abräumen. Aber Mirko ließ im letzten entscheidenden Durchgang nichts mehr anbrennen und behielt auch im Abräumen mit 45:54 die Oberhand. Mit  574 Kegeln und 3:1 Spielpunkten war der Sieg sicher. Luca hat seine Aufgabe auch super gut erfüllt und mit 586:531 hat er seine Aufgabe gut zu ende gebracht. Klasse Jungs! Weiter so! Euer Kampfgeist und Siegeswille macht Spaß und Lust auf mehr.    

 

Vorausschau

Bereits am Samstag, 30.11.2024, Spielbeginn 13:30 Uhr findet auf der Kegelbahnanlage in 76137 Karlsruhe, Durlacher Allee 112 gegen den Tabellendritten ESG Frankonia Karlsruhe 1 das nächste Spitzenspiel statt. Jungs, mit eurem Kampf- und Teamgeist und Siegeswillen habt ihr alle Chancen auch dort die Punkte zu entführen. Wir glauben an euch! Ihr packt das!

GSz.

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